Andreas Babler ist ‚der rote Bürgermeister‘ von Traiskirchen und lebt Sozialismus in der Politik mit Herz, für Jede seiner Bürgerinnen. In Traiskirchen, der Stadt, die ich lange ausschließlich mit dem vom Bund* geführten Flüchtlingslager in Verbindung gebracht habe. Karin Blum, seine Frau und Stadtparteichefin hilft ihm dabei, in Traiskirchen mit Ökologie und Linksruck zu punkten.
(* ‚vom Bund geführt‘ bedeutet, dass dem Bürgermeister keine Einflussnahme möglich ist)
“ Wir warten nicht auf die Parteireform, wir machen sie einfach“, erklärt Frau Blum im Falter-Artikel ‚Im knallroten Bullerbü‘ (Falter 32/20/Politik).
Zum Beispiel ad www.kinderfreunde.at/connect:
Herrn Bablers linke Politik seit 2014, seit er der Bürgermeister der Stadtgemeinde ist, war so erfolgreich, sodass er bei der Gemeinderatswahl im Jänner 2020 mit ganzen 71 Prozent der Stimmen für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt worden ist.
Am 23. Dezember 2019 im Traiskirchen Fernsehen:
In Traiskirchen gibt es z.B. einen Sozialmarkt mit angeschlossenem kleinen Café namens ‚Guter Laden‚.
„Die Botschaft des ‚Guten Ladens‘ im Zentrum von Traiskirchen ist klar: Wer arm ist, soll sich dafür nicht schämen müssen. ‚Uns war wichtig, einen Ort zu schaffen, an den alle in Traiskirchen gerne gehen, um einen Kaffee zu trinken‘, sagt der Bürgermeister. So sei es keine Stigmatisierung, den Sozialmarkt zu betreten.“ schreibt Nina Horaczek im Falter (Im knallroten Bullerbü/ Falter 32/20).
Am 5. Mai 2020 im Traiskirchen Fernsehen:
Gleich hinter dem Flüchtlingslager gibt es einen von der Stadt zur Verfügung gestellten Hektar Land, den ‚Garten der Begegnung‚, in dem Traiskirchnerinnen gemeinsam mit Asylwerberinnen garteln.
In diesem Garten der Begegnung gibt es aber auch Gemüsebeete der Traiskirchner Kindergärten, von Schulklassen der Stadt, sowie von betreuten Demenzerkrankten.
Der samstägliche ‚Orientalische Brunch‘ bildet einen weiteren Event der Begegnung … im Garten der Begegnung.
„Wir wollen Traiskirchen als Sozialstadt, als Kinderstadt und als Ökologiestadt positionieren.“, sind Worte von Andreas Babler.
Die ehemalige Industriestadt hat vor einigen Jahren mit der Universität für Bodenkultur ein Landschaftsentwicklungskonzept erstellt und pflanzt seitdem im gesamten Stadtgebiet Bäume alter Obstsorten. Die Bürgerinnen sicherten und sichern die Finanzierung mithilfe von Baum-Patenschaften.
Es gibt naturnahe Kinderspielplätze und einen Stadtschäfer, der mit seinen Kamerunschafen über das städtische Grün zieht, „um alte Heidelandschaften auferstehen zu lassen.“ (Nina Horaczek, Falter 32/20/Politik)
„Die etwa 3000 Blumenbeete und Grünstreifen der Stadt bewirtschaftet Bablers Team selbst. Dafür hat der Bürgermeister eine Gärtnerei gekauft und sozusagen verstaatlicht. ‚Damit wollte ich zeigen, dass eine Stadt auch ein Unternehmen erfolgreich führen kann‘, sagt er. Dadurch dass sie nun die Setzlinge für die Blumenbeete selbst im Glashaus ziehen, spare man Kosten und habe Arbeitsplätze geschaffen.“ ( ebendieser Artikel ‚Im knallroten Bullerbü‘).
„Kommen die Kinder in die Schule, erhalten sie in Traiskirchen nicht nur Schulbücher, sondern auch Hefte kostenlos.“
„In der Corona-Zeit nähten Flüchtlinge Masken für die Traiskirchner, und selbst, dass Babler einen europäischen Gedenktag für all jene fordert, die auf der Flucht ihr Leben verloren, kommt in Traiskirchen gut an.“
Das nächste Video ist vom 27. Oktober 2015:
„Zumindest in einem sollte sich die SPÖ an Traiskirchen orientieren, findet Babler: ‚Wir haben den Anspruch, Gesellschaft zu gestalten, und arbeiten nicht für <die Menschen da draußen>, sondern sind Teil von ihnen‘ „.
Ehrlich gesagt, bin ich sehr begeistert von diesem Charakter und will dir noch ein viertes Video vom Traiskirchner Buagamasta zeigen. Hier gibt er Nachhilfe in sozialdemokratischem Politikverständnis (August 2015):
Man kann im konservativen Österreich also noch immer Wahlen gewinnen mit einer Politik weit links der Mitte!
Ich will hier einen Beitrag verlinken, der mir ähnlich am Herzen liegt: ‚Es lebe die Demokratie!‚
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