Blütenpollen auf Palmkätzchen

Ich bin der Frage nachgegangen, was wir tun können, um uns unsere wichtigsten Nutztiere zu erhalten. Den Honigsammlern und Bestäubern unserer Pflanzen ist dieser Beitrag gewidmet, um die zahllosen Bemühungen zu honorieren, etwas gegen das drohende Aussterben der Bienen zu unternehmen. Wir sind auf die Existenz dieser Nutztiere angewiesen, das ist eine Tatsache.

Viele youtube-Videos über und Initiativen zu diesem Thema – von diversen Volksbegehren bis zu Wildkräuterbepflanzungs-Aktionen von Brachland – zeugen davon, dass wir die Wichtigkeit dieses Themas erkannt haben.

Als erstes will ich dir hier ein Video präsentieren, welches mir von seiner Machart her sehr gefällt und anschaulich einfach erklärt, was uns zwingend an die Bienen bindet.

Die Pflanzen von Hand durch den Mensch zu bestäuben, das erscheint mir eine in realita undurchführbare Alternative. Auch künstliche Bestäuber einzusetzen (technisch bereits existente Roboter-Bienen) ist doch in Wirklichkeit eine unvorstellbare Anmutung.

Das nächste Video erzählt von einer kreativen Initiative des Zentrums für Naturkunde an der Hamburger Universität, die Bevölkerung in die menschliche Verantwortlichkeit bei diesem existentiellen Thema einzubinden.

Der Rückgang von verschiedenen Pflanzenarten hängt ursächlich mit dem Aussterben bestimmter Bienenarten zusammen, und umgekehrt, wenn also die Tiere kein Futter mehr finden, dann können sie nicht überleben, erklärt die Biologie-Studentin Swantje Grabener hier.

Wildbienen, die hier angesprochen werden, liefern zwar keinen Honig, sind aber ebenfalls wichtige Bestäuber.

Im nächsten Video geht es um zwei Brüder, um Martin & Mark Poreda, die mit Hektar Nektar in 10 Jahren die Bienenpopulation im Raum Deutschland/Österreich um 10% steigern möchten. Sie haben dafür das Projekt 2028 ins Leben gerufen, um den Kauf von Bienen und von Imkerei-Startersets zu finanzieren.

Zum Abschluss noch ein Video zur Honigbiene und ihrer ausgeklügelten Art der Kommunikation untereinander. Sophia, eine Schülerin des Julius-Echter-Gymnasiums, in Elsenfeld/Deutschland, erklärt dies hier recht anschaulich.

Fazit: es gibt mehr als gute Gründe, um diese unsere Nutztiere mit Respekt zu behandeln. Mut zu mehr Wildnis (= wilden Wiesen) ist gefragt, damit sich die Bienen bald wieder heimischer fühlen für uns und mit uns.

Positiv daran ist, dass es die Menschen kümmert. Schau mal bei der ‚Bienenrettung‘ vorbei, vom schweizer Imker Johann Steinhauser ins Leben gerufen (sehr interessant), beim oberösterreichischen Landesrat Rudi Anschober mit seiner Online-Petition OÖBlühtAuf, bei den Bienenrettern (ein Bildungsprojekt, initiiert von Christian Bourgeois, dem Kanadier und Mitarbeiter eines Institutes für nachhaltige Entwicklung, vom Neuseeländer in Deutschland Kees Broos, vom Imker Rüdiger Hein und Anderen) oder z.B. beim Netzwerk Blühende Landschaft.

Ich lese von Blüh-Patenschaften (z.B. Blühpatenschaft Starnberger See), vom bayrischen Volksbegehren Rettet die Bienen und stolpere noch über ein Video an dem ich Bauerntochter nicht vorbeigehen kann:

Der Biene ist egal, wer eventuell an ihr verdient, sie kann überleben! … Und obiges Alles kannst du für die Bienen tun. Jede Einzelne von uns.