das Warnschild für Elektrizität, ein aufgestelltes gelbes Dreieck, mit Spitze nach oben, mit einem nach unten gehenden schwarzen Zickzack-Zeichen und ebensolcher schwarzer Dreiecks-Umrahmung. Grauer Hintergrund

Das Eigenheim der Zukunft kann Energie im Kreislauf nutzen. Individuelle Energieautarkie ist verwirklichbar. Denn der körperliche ‚Verbrennungsmotor‚ kann seine Ausscheidungen wieder zu nutzbarer Energie werden lassen.

Es braucht ein wenig Nutzwasser fürs Haus und Regenwasser für die Nahrungsmittelproduktion. That’s it!

.. und das geht so:

Generell wird unterschieden zwischen Schwarzwasser und Grauwasser, die beide in unseren Haushalten anfallen. Dann gibt es noch das Regenwasser. Alle drei sind kostbare Flüssigkeiten im Kreislauf der Natur.

Das Schwarzwasser ist das Abwasser unserer Toiletten:

  • der hohe Stickstoffgehalt und die Elemente Kalium und Phosphor in unserem Urin sind nicht nur als natürlicher Dünger für unsere Anbauflächen wertvoll. Über die Produktion von biologischem Ammonium oder Wasserstoff aus diesen Naturstoffen kann auch direkt Strom für unsere Steckdosen gewonnen werden.
  • die Fäkalien werden von Mikroorganismen zersetzt und werden so zu Bio-Methan transformiert, zu Biogas.
  • die effizienteste Form der Nutzung wäre prinzipiell beim Einsatz von Trenntoiletten möglich. Dort wird der Urin getrennt vom Feststoff der Fäkalie in zwei Öffnungen beim Stuhlgang abgeführt.
  • um den Wasserverbrauch prinzipiell zu minimieren, werden Vakuumtoiletten verwendet, welche sehr viel weniger Wasser beim Spülen benötigen.

Das Grauwasser:

  • kommt aus den restlichen Bereichen des Haushaltes, aus Dusche, Geschirrspüler oder Waschmaschine, und
  • enthält, nach der Reinigung von Bakterien und Medikamentenrückständen, viele organische Stoffe, die für die Energieproduktion genutzt werden können.

Der Hamburger Wasserkreislauf hamburgwatercycle von Hamburg-Wasser, dem Trinkwasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsunternehmen der Hansestadt im Norden von Deutschland, geht mit dem Pilot-Wohnprojekt Jenfelder Au moderne Wege.

Herr Ioannis Ieropoulos stellte bereits im Jahr 2015 seine ‚Pee Power‘ – Urinale am Glastonbury Festival zur Verfügung. Es handelt sich dabei um die Umwandlung von Urin in elektrische Energie mithilfe mikrobieller Brennstoffzellen. Und das bereits innerhalb der WC-Kabinen!

Pee Power – Urinale sind eine stromerzeugende Sanitärlösung für dezentrale Bereiche.

In Südkorea ist es Herr Cho Jae Weon mit seiner BeeVi Toilet, der dasselbe erreicht: aus Fäkalien mach Biogas, mach Strom.

Ob aus Fäkalien, oder aus davon getrenntem Urin, –> wir scheiden Energie aus! Und daraus Strom zu erzeugen ist offenbar kinderleicht

Am einfachsten wird es in einem How To Do – Video dargestellt, was ich dir hier als letztes zeigen will:

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