eine Laterne an einem Masten, von dem tausend Kabel weggehen

Simon Hansen stellt mit seiner digitalen Lösung Knoop eine neue Möglichkeit der Ressourcenschonung zur Verfügung. Die Knoop-App hilft Energie-Sparen indem den Einwohnerinnen in der Nacht direkter Zugriff zur Strassenbeleuchtung ermöglicht wird. Löwenstedt, seine Heimatgemeinde, profitiert bereits vom Prototyp seiner App, mit der die Dorfbewohnerinnen nachts selbst bestimmen können, ob und wann Licht in den Straßen brennt.

Das macht vor allem in ruralen Gebieten, also „auf dem Land“, Sinn.  In manchen Gemeinden, so wie in Herrn Hansens Heimatgemeinde in Deutschland wird in der Nacht die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet. Will man hier nach einem Fest zu spät nachhause gehen, muss man das im Finstern tun. Oder im umgekehrten Falle, wie ich das eher aus Niederösterreich aus meiner Heimat kenne, brennt das Licht oft nächtelang durch, ohne dass es Irgendjemand braucht.
Der 26-Jährige will hier Abhilfe schaffen. Er hat in Flensburg Informatik studiert und sich jetzt mit seiner Idee Licht-auf-Klick (oder Knopfdruck) mit Studienkolleginnen in ihrer Sourceboat GmbH & Co. KG selbstständig gemacht.

Wenn man Licht auf der Strasse braucht, dann schaltet man es sich selber mit einem Klick auf seinem Handy ein. Das brennt dann für 10 min., je nach zentraler Programmierung, und man kann gemütlich nachhause gehen. Braucht man länger, so klickt man halt erneut auf „On“ in der App.


„Das ist nicht nur für die Umwelt gut, weil so die Lichtverschmutzung und der CO2-Ausstoß deutlich vermindert werden, die App Knoop (plattdeutsch für Knopf) sorgt auch für mehr Sicherheit und entlastet die Gemeindekasse durch deutliche Reduzierung der Energiekosten“, so er.

Die Knoop-App hilft beim Energie-Sparen.

Seine Innovation verhindert, dass das Licht in kleineren Gemeinden durchgehend eingeschaltet sein muss, ohne dass es Jemand braucht, weil Jede zuhause ist oder bereits schläft.

Nach und nach interessieren sich auch andere Gemeinden für die Erfindung. Die Knoop-App erhielt 2019 den ersten Platz in der Kategorie „Digitalisierung im ländlichen Raum“ des Digitalisierungspreises Schleswig-Holsteins.

Eine vife Idee zum effektiven Umgang mit Ressourcen!