PEACE am Strand in den Sand geschrieben

Global Citizenship Education (GCED), die Ausbildung „zur verantwortlichen und aktiven Weltenbürgerin„, das bietet die Unesco jetzt mit 2019 das erstemal auch in Österreich an.

Während der 6 Semester geht es um Fragen zur globalen Gerechtigkeit, um das Finden von Strategien zur Umsetzung einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise. Man wird geschult in lösungsorientierter wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit soziologischen Konzepten, welche das weltweite friedliche Zusammenleben aller Menschen in Gleichberechtigung zum Ziel haben.

„GCED ist ein konstitutiver Bestandteil der Sustainable Development Goals, 17 der Nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO. GCED versteht sich als Politische Bildung, die sich in weltbürgerlicher Perspektive mit komplexen ‚glokalen‘ (Anm.: global und lokal) Fragen auseinandersetzt“,

heisst es in der Anzeige zu dieser Ausbildung im Falter.

Als da wären:

  1. Armut beenden – Armut in all ihren Formen und überall beenden
  2. Ernährung sichern – den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
  3. Gesundes Leben für alle – ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
  4. Bildung für alle – inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern
  5. Gleichstellung der Geschlechter
  6. Wasser und Sanitärversorgung für alle
  7. Nachhaltige und moderne Energie für alle – Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern
  8. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle
  9. Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung fördern, Innovationen unterstützen
  10. Ungleichheit verringern – Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
  11. Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
  12. Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen sicherstellen
  13. Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen
  14. Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen
  15. Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern (Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren, und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen)
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zum Recht ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
  17. Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen (Anm.: gleichzeitig wurden 62 Umsetzungs-Maßnahmen (engl.: Means of Implementation), meist finanzieller oder institutioneller Struktur, formuliert) 

Beginn: Wintersemester 2019/20 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Berufsbegleitend, in Blockform, 120 ECTS-AP.

Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof.Dr. Hans Karl Peterlini

Die Förderung einer toleranten Grundhaltung und das Arbeiten an der weltweiten Einhaltung der Menschenrechte sind die primären Ziele.

Die Herausforderungen der Jetzt-Zeit sind effektiv nur global anzugehen, wir haben eine gemeinsame Erde, die es zu schützen gilt.

Mit dieser Ausbildung kannst du lernen, nicht nur vernetzt zu denken, sondern auch vernetzt zu handeln.

Den Beitrag ‚Globales Denken lernen‚ kann ich im Anschluss nur empfehlen.