man sieht ein Bein in Grossaufnahme und das Knie wird gerade einbandagiert. Man sieht von diesem Doktor nur die Hände

Ich wurde Anfang Juli 2022 auf ein Erklärvideo zum FFP2-Masken-Tragen aufmerksam, das mich bestochen hat durch seine klaren und deutlichen Bilder. „Einfach und plastisch erklärt, ist halb gewonnen“, fällt mir der Bildungsauftrag in Gesundheitsfragen fasziniert dazu ein.

Ich las als Auftraggeberin vom ‚The John Snow Project‘ und begann zu recherchieren.

Die John Snow Inc. war im Jahr 1978 von Joel Lamstein und Norbert Hirshhorn in Boston, USA-Massachusetts, als NGO gegründet worden und hat seitdem in 106 Staaten dieser Erde jede Menge Gesundheitsprojekte zum Laufen gebracht.

Aber zuerst einmal hier das bestechend aussagestarke Video vom ‚The John Snow Project‚. Der Aktualität geschuldet.

Hirshhorn beschäftigte sich als junger Arzt in den 1970er Jahren, in Bangladesh, wissenschaftlich mit der Behandlung von Cholera.

Lamstein engagierte sich als Student der Mathematik und Physik für AntikriegsAktivitäten. Durch seine Mitarbeit an einem Forschungsprojekt im Bereich der öffentlichen Gesundheit, wurde er in das Gebiet der globalen Gesundheit eingeführt.

1971 gründete Lamstein mit Anderen die Management Sciences for Health (MSH), eine gemeinnützige internationale Gesundheitsorganisation. Dort lernte er Norbert Hirshhorn kennen und verließ gemeinsam mit ihm 1978 diese Organisation um JSI zu gründen.

Sie starteten zunächst als kleines gewinnorientiertes Unternehmen, das sich auf das Gesundheitswesen der USA konzentrierte.

1979 gründete Lamstein als zweites Standbein das gemeinnützige (= nicht gewinnorientierte) Forschungsinstitut ‚John Snow Research & Training Institute‚.

1980 begannen beide Unternehmungen international zu arbeiten.

Joel Lamstein übernahm 1982 die Rolle des Präsidenten der World Education, einer 1951 gegründeten Organisation, die sich um die Bedürfnisse bildungsbenachteiligter Personen, insbesondere Frauen und Mädchen, kümmert.

„Heute leitet Joel Lamstein mehr als 3.600 Mitarbeiter aus <diesen> drei Organisationen in 45 Ländern und führt mehr als 300 Projekte durch, die Gesundheits- und Bildungssysteme stärken, Fähigkeiten und Unterstützung in der Gemeinschaft aufbauen und die Bedürfnisse der Menschen in den Bereichen Gesundheitsversorgung und Alphabetisierung ansprechen.“ heisst es auf Wikipedia dazu.

JSI kümmert sich zum Beispiel um das Funktionieren von Versorgungsketten im Gesundheitswesen in infrastrukturell unterversorgten Weltgegenden. Sie liefern Gesundheitsprodukte einfach und effizient von dort wo sie produziert werden zu den Menschen, die sie brauchen.

Mithilfe der Gesundheitsversorgungskette PFSCM – Partnership for Supply Chain Management, gegründet im Jahr 2005, und dem Lieferkettenmanagementsystem SCMS – Supply Chain Management System Project.

Neben acht weiteren Büros in anderen Teilen der USA unterhält die Organisation 46 internationale Stützpunkte in fünf Kontinenten.

In der Anfangszeit seines Engagements stand in der Gesellschaft ein großes Interesse an public health, an weltweiter Gesundheit, im Vordergrund. Joel Lamstein, der als Technik-Student und Blumenkind der 68er auch gegen den Vietnam-Krieg protestiert hatte, wollte nie das große Geld machen.

Er wollte sich für die Menschenrechte engagieren und Sinn stiften. Er wollte global wirksam werden.

JSI setzte sich von Anfang an gegen Tuberkulose und Malaria ein. Sie engagieren sich seit dreißig Jahren im Kampf gegen AIDS.

Beim Building Healthy Cities – Projekt geht es, unterstützt von USAID, um das Planen von ‚gesunden Städten‘ der Zukunft:

Das nächste Video zeugt von einem Fall der akuten Hilfe vor Ort, durch JSI. Es zeigt ein Krankenhaus in Pakistan, welches einfach von Grund auf baulich renoviert wurde und mit technisch-medizinischer Grundausstattung versehen wurde.

Manchmal braucht es auch.nicht.mehr:

Weiterführend und zur Inspiration kann ich hier die Beiträge ‚Solar Mamas‚ und ‚Das Geschenk Leben‚ empfehlen.