von oben schaut die Kamera in eine dunkelgraue Plastikbox voll mit Paradeiser, Gurken, Paprika und Petersilie, weißer Hintergrund

Drei Schulfreunde suchten schon während ihrer Maturazeit, im Sommer 2019, nach einem Weg, mit dem sie sich ‚Selbstständigkeit mit Sinn‚ als Lebensgrundlage aufbauen könnten. Eine gute Geschäftsidee im Sinne der Nachhaltigkeit musste her.

Die Lebensmittelverschwendung war ihnen schon in der Schulzeit ein Dorn im Auge gewesen. Also entschlossen sie sich, dagegen Etwas zu tun. Die Hoffnung, dass dieses Projekt sie vielleicht mit der Zeit auch ernähren könnte, war von Anfang an da.

Nach dem abgeleisteten Präsenzdienst starteten Max Welzenbach, Bernhard Bocksrucker und Lukas Forsthuber mit den ersten Umsetzungsversuchen ihrer Idee.

Sie hatten einen einzigen Gemüsebauer zum Start an ihrer Seite. Dieser gab die Mindestanzahl von 100 zu beliefernde Kundinnen vor, damit sich für ihn die Umstellung seiner Produktionsverarbeitung auszahlen würde.

Mit Februar 2021 wurden die ersten Retterboxen also vierzehntägig an diese 100 Kundinnen ausgeliefert.

Das Angebot an Gemüsebäuerinnen, die ihre Abfallprodukte (zu große, zu kleine, zu dicke oder zu dünne Gemüsen) doch noch verkaufen konnten, und die Nachfrage an Retterbox-Interessentinnen stiegen rapide.

Im Juni 2021 belieferte afreshed bereits 1005 Kundinnen.

Die Schwierigkeiten für das junge Startup lagen somit anfangs nicht bei den Rohstoffen, denn von denen hatten sie tonnenweise, sondern bei der Art der Verpackung und der schnell steigenden Auslieferungsanforderungen.

Es galt, das richtige Verpackungsmaterial zu finden, es musste vorinvestiert werden in den Kistl-Kauf, nachdem sich die Verwendung von Kartonschachteln als wenig brauchbar herausgestellt hatte.

Afreshed expandierte sehr schnell. Bald wurden die Kundinnen mit Direktlieferung nach Ober-, Niederösterreich und Wien bedient, im nächsten Schritt brachte die Anmietung von Kühltransportern eine angemessene Frischhalte-Verbesserung.

In alle anderen österreichischen Bundesländer liefert afreshed per Post.

Im Juli 2022 schaut diese Firma zur Rettung von Lebensmitteln-Ausschussware mit 4000 Rettungsbox-Kundinnen so aus:

Das nächste Video verrät, dass afreshed mit ihrem Tun auch in eine politische Aufforderung mündet:

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