
Im südwestlichen Schottland, in der 3500 Seelengemeinde Kirkcudbright am atlantischen Ozean, gibt es ein Hospiz für dem Tod geweihte Nutztiere. Alexis ist dort die Chefin und gute Seele ihrer Hühner, Schafe, Hunde und Schweine.
Die Tiere zeichnet aus, dass sie Alle getötet worden wären, hätte Alexis sie nicht vor der Schlachterin, vor der Tierquälerin oder aus der Massentierhaltung gerettet. Sie sind entweder krank und gebrechlich oder alt und ökonomisch wertlos geworden und verbringen gemeinsam einen friedlichen Lebensabend voller liebender Akzeptanz und Respekt.
Alexis hat diesen Ort im Jahr 2013 geschaffen, in eigener Beschäftigung mit ihrer unheilbaren Krankheit, Morbus Crohn.
Alexis Fleming hat an diesem Ort gelernt, keine Angst mehr vor dem Tod zu haben und sich voll auf das Leben zu konzentrieren. Sie will jeden schmerzfreien Moment bewusst genießen und ihr Schicksal mit gleichgesinnten Tieren teilen.
Es ist für mich eine dieser faszinierenden individuellen Arten und Weisen, Autonomie zu leben und sich durch selbst erschaffenen Lebenssinn eine Resilienz eigenmächtig aufzubauen. Auch imponiert mir Frau Flemings nüchterne und unsentimentale Auseinandersetzung mit dem Tod.
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