zwei Paradeiser liegen auf einem Holz mit gelben Blättern rundherum

Man braucht viel weniger, als man denkt. Hier soll es um die jungen Menschen, die sich bemühen, Nachhaltigkeit zu leben. Im Video erfährst du mehr.

Der Kunststudent Marius Diab aus dem Umland von München boykottiert jeglichen Konsum. Er ißt nur Selbstangebautes, verzichtet auf alle industriell verarbeiteten Lebensmittel. Er sammelte 1 1/2 Jahre Baumaterial für seine Jurte, die er um 0 Euro erbaute und in der er lebt.

Thekla Wilkening gründete die „Kleiderei“ in Hamburg, ein Laden, wo man sich Kleidung ausleihen kann. Der Bedarf stieg daraufhin derart, dass es nun auch eine Zweigstelle in Köln gibt. Sie sieht ihr Geschäft als Gegentrend zu Kleidung als Wegwerfware und macht  das Leihen zum modischen Statement. Ressourcenschonung ist oberstes Gebot.

2023: Die Kleiderei Hamburg ist Geschichte, in Köln lebt die Idee weiter.

lila und blaue Hemden auf Kleiderhäken im Kasten

Mario Luhm vom Berliner Sozialkaufhaus „Fairkauf“ bietet Second-Hand Ware an, die ansonsten auf dem Müll gelandet wäre. Private Spender freuen sich über diese sinnvolle Möglichkeit der Entrümpelung. Von Schuhen über Möbel bis hin zu Elektro- und Digitalgeräten ist alles dabei. Die Dinge werden auf Funktionstüchtigkeit überprüft, wenn nötig repariert, … und billiger weiterverkauft. In Deutschland gibt es rund 250 solche Sozialkaufhäuser.

„Wir schwimmen in Massen von Produkten und Waren, die wir nicht benötigen.“

Gebrauchtes zu kaufen spart nicht nur Geld, es schont auch die Ressourcen.

Erik Sandoval Pickert, Designstudent für nachhaltiges Produktdesign in Köln, kauft ausschließlich auf Flohmärkten ein oder bedient sich am Sperrmüll, um aus Altem Neues zu machen. Seine Spezialität sind Einrichtungsgegenstände für die Wohnung.

Die Grundmotivation, die diese vier Menschen gemeinsam haben, ist die Ressourcenschonung.

Nachhaltigkeit als Zeitgeist!

Im Beitrag ‚Offgrid – ohne Strom‚ wird ein anderer lebbarer Weg aufgezeigt.