Zur Organisation Leaders for Climate Action (LFCA) haben sich im Jahr 2019 mehr als 150 deutsche Digital-Unternehmerinnen zusammengetan. Sie wollen ihren Beitrag zur Reduktion und/oder Kompensierung des CO2-Ausstoßes leisten.
Ferry Heilemann (Forto GmbH), einer der Initiatorinnen der Organisation, – neben Rubin Ritter (bis 2021 bei Zalando, hier verlinkt mit dem Handelsblatt) und Boris Wasmuth (GameDuell) – , bezeichnet den Klimawandel und seine Folgen als größte globale Herausforderung unseres Jahrhunderts.
David Wortmann (DWR eco), Niklas Östberg (CEO Delivery Hero) und Felix Haas von Bits & Pretzels will ich hier auch noch extra erwähnt wissen.
Ihre Forderungen an die deutsche Regierung:
- 50 Euro pro ausgestoßene Tonne CO2 von Unternehmerinnen einzuheben (= das Fünffache des von der deutschen Regierung festgesetzten Betrages ab 2021) *
- schnellstmögliche Erreichung einer 100% igen Versorgung mit erneuerbaren Energien
Gleichzeitig geloben sie, ihren eigenen CO2-Verbrauch von nun an nach und nach zu reduzieren und letztendlich durch Finanzierung von – bzw. Initiierung von – Klimaschutzprojekten komplett zu kompensieren.
In einem sogenannten „Green Pledge“ (= ‚grünes Versprechen‘) erklären sie sich freiwillig dazu bereit, in ihren Firmen eine Klimabeauftragte zu ernennen und die eigene CO2-Bilanz aufzustellen, … um in der Folge die Wandlung zu einem klimaneutralen Unternehmen zu vollziehen.
Es schießen generell immer mehr Startups aus dem Boden, deren Geschäftsmodelle auf ‚grünen Technologien‘ basieren. Von ‚Recycling-Modellen‘ über das ‚Management erneuerbarer Energien‘ bis hin zu ‚Ideen, um CO2 einzusparen‘.
„Es ist inzwischen eine ziemlich lange Liste von Leuten – 291 Personen werden derzeit auf der Homepage angeführt – die die deutsche Initiative Leaders for Climate Action (LFCA) unterstützen. Und die Liste hat es in sich: Auf ihr stehen etwa die CEOs bzw. Co-Founder von Delivery Hero, Zalando, Flixbus und Volocopter sowie Vertreter zahlreicher VCs.
Es ist die Digital-Elite Deutschlands, die sich da zusammengefunden hat, um u.a. eine klare Forderung * zu stellen.“
( Der Brutkasten = Österreichs multimediales Medium für Startups, die digitale Wirtschaft und Innovation. Gemacht für die Gestalter der Zukunft.)
Mit ihren gebündelten Kompetenzen und ihrem umfänglichen Verständnis digitaler Strukturen zum Nutzen optimaler Energieeffizienz wollen sie einen starken, langfristigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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