das Foodsharing-Logo

Ich will hier eine Initiative gegen Lebensmittel-Verschwendung vorstellen, die 2012 in Berlin gegründet wurde. FOODSHARING „rettet“ ungewollte und überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten, sowie von kleinen und großen Betrieben.

Ausgehend von der Gründung in Deutschland hat sich diese sinnvolle Idee herumgesprochen. Mittlerweile gibt es Foodsharer/Foodsaver/Lebensmittelretterinnen auch in Österreich, in der Schweiz, in den Niederlanden, in Dänemark, … und stetig werden es mehr.

Die ganze Initiative hat bereits 200.000 eingetragene Nutzerinnen und sieht sich auch bildungspolitisch:

Für einen Wegwerfstopp (Frankreich als Vorreiter hat diesen bereits eingeführt)

Gegen den Verpackungswahnsinn der Supermärkte

  •  Jede kann sich nehmen bzw. kann das eigene Zuviel deponieren …  Standorte (Kühlschrank und/oder Regal; siehe foodsharing/Karte ) gibt es nicht nur in Wien sondern auch in Klosterneuburg, Linz, Passau, Salzburg, Graz, Innsbruck, Kufstein)
  • Mitglieder, sogenannte Foodsharer übernehmen bzw. teilen sich die Zuständigkeit für eine bestimmte, selbst gewählte Firma (Hotel, Restaurant, Bio-Laden, usw.), die deklarierterweise beim foodsharing mitmacht, und holen entsprechend Lebensmittel von dort ab, wann und wieviel, richtet sich nach direkter Vereinbarung. Das, was man mitnimmt, dafür übernimmt man die Verantwortung, dass Alles aufgegessen wird. Ob man das selber tut, mit Freundinnen und Nachbarinnen oder Familienangehörigen teilt, ob man es in einen Kühlschrank an einem der Standorte gibt, oder direkt an die Gruft oder an andere caritative Einrichtungen liefert, soll man selbst entscheiden und organisieren.
  • Es ist zu keiner Zeit Geld im Spiel. Auch die Mitgliedschaft kostet keinen Cent.

„Lebensmittel kommen nicht mehr in den Müll, sondern in den Magen. Dorthin, wo sie hingehören.“

Ein paar logische Richtlinien muss eine Foodsharerin noch beachten, wie z.B. die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden => Kühltaschen helfen, in den Kühlschrank gehört zwingend alles Verderbliche UND dass Fisch und rohes Fleisch n i c h t  m i t m a c h e n darf, …..   und danach KANNS SCHON LOSGEHEN!