ein eingerollter Igel schaut süß in die Kamera

Der schwedische Masseur Jonathan Hellbom ging unmittelbar nach seiner Ausbildung, mit 21 Jahren, im Jahr 2000 nach Indien. Er führt dort unter dem Namen Om Mokshananda ein einfaches Leben als Mönch im Himalaya. Er wollte den indischen Mystizismus studieren und verbrachte – und verbringt – seine Zeit mit Yoga und Meditation. Es begegnete ihm auch das Fakirbett der indischen Yogi und inspirierte ihn zu seiner ‚Matten‘-Idee.

Das Resultat daraus, die ShaktiMat, brachte seine Mutter dann im Jahr 2007 auf den europäischen Markt. Der Wirkmechanismus der Akupressur kommt dabei zum Einsatz und die schnell steigende Nachfrage bestätigte den Erfolg.

Die Akupressur ist ein auch prophylaktisch angewandtes japanisches Heilverfahren, bei dem auf den Körper stumpfer Druck an definierten Stellen ausgeübt wird.

Die 70×40 cm große Matte ist mit ca. 6000 Plastikspitzen besetzt. Sie soll gegen viele Ausprägungen von Verspannung helfen. Ob bei Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen oder Müdigkeit als körperliche Symptome, oder bei Depression, Angst, Migräne oder Schlafstörungen als vordergründig psychosomatische Auswirkungen. Sie erweist sich auch als hilfreich zur Reduktion jedweden Stresses.

Primär fördert dieses Teil die Durchblutung und induziert einen körperlich tiefenentspannten Zustand. Diese Kombination isses wohl. Leicht nachvollziehbar!

In Schweden schaffte es die ShaktiMat im Jahr 2009 zum ‚Weihnachtsgeschenk des Jahres‚.

Die ShaktiMat gilt als originale und erste textile Akupressurmatte. Sie wird aus Bio-Baumwolle, wiederverwertbarem Schaumstoff und natürlichem Pflanzenfärbemittel hergestellt. Das verwendete ABS-Plastik ist aus der gleichen Art Kunststoff hergestellt, wie gesundheitsverträgliches Kinderspielzeug. Es gilt als garantiert giftfrei, vollständig recyclebar, langlebig und hart. Die Stacheln bleiben also viele Jahre lang spitz.

Die ShaktiMatten werden unter fairen Bedingungen in Indien produziert, in einem kleinen Betrieb, der Gratitude Factory, in Varanasi im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh, direkt am Fluss Ganges.

80 Frauen haben dadurch einen fairen Arbeitsplatz gefunden.

Die Matten werden in Handarbeit ausschließlich von Frauen gefertigt. Indiens Frauen haben es in vielerlei Hinsicht schwer, deshalb möchte ShaktiMat sie ganz bewusst fördern und unterstützen.

‚Mit guten Gehältern, guten Arbeitszeiten, kostenlosen Mahlzeiten und Urlaubsgeldern. Wir stellen ihnen und ihren Familien zudem eine kostenlose Gesundheitsvorsorge zur Verfügung und pflegen eine saubere und glückliche Arbeitsumgebung.‘, lese ich auf der homepage.

Die ShaktiMatten werden mittlerweile über Australien, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Neuseeland, Mexiko und Deutschland vertrieben.

Das Wort ‚Shakti‚ kommt aus dem Sanskrit und steht für die weibliche Urkraft.

Gleiches Land, sehr viel profaner … die Empowerment der Frau als Gemeinsames: ‚Solar Mamas‚.