ein Mädchen aus Myanmar mit Hut mit Krempe schaut kritisch und ernst ins Weite, Porträt

Seit heute habe ich ein Patenkind über die Organisation World Vision und ich freu mich. Ich bin stolz darauf, endlich auch eine Patenschaft übernommen zu haben. Ich werde der 7-jährigen San Yati ganz sicher Briefe schreiben nach Myanmar, wo sie lebt, und freu mich jetzt schon sehr auf ihren Antwortbrief.

Ich kann mich auch laufend informieren über die ökonomischen, bildungs- und gesundheitspolitischen Fortschritte in der Familie und Gemeinde des Mädchens.

World Vision ist eine überkonfessionelle christliche Hilfsorganisation, die bereits im Jahr 1950 gegründet wurde. Der amerikanische Missionar und spätere Kriegskorrespondent Bob Pierce bekam auf der chinesischen Insel Xiamen Einblicke in die Armutsfalle unterprivilegierter Länder und übernahm Verantwortung. Er zeichnet als Gründungsfigur von World Vision.

Mittlerweile werden in 100 Ländern Patenschaften erfolgreich vermittelt. Mit 1 Euro (einem) pro Tag hilft man jeweils konkret einem Kind – in Krisengebieten Lateinamerikas, Asiens, Afrikas und ehemaligen Mitgliedsstaaten der Sowjetunion – und darüber hinaus auch der ganzen Gemeinde, in dem das Kind lebt. Bitteschön, was ist 1 Euro am Tag für eine von uns! World Vision macht echt Großes daraus.

Das Vorgehen ist immer ähnlich. Vertreterinnen von World Vision suchen in Krisengebieten nach Dorfgemeinschaften, die besonders von Unterernährung und mangelnden hygienischen Bedingungen durch Fehlen von Infrastruktur, medizinischer Versorgung, Schulen und sauberem Wasser bedroht sind und machen diese zu ihrem „Projekt“.

Je ein Projekt bedeutet 10 bis 15 Jahre Arbeit vor Ort und ist dominiert vom Hauptanliegen, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. Diesen Ansatz kann man eingliedern in das Paradigma der heutigen Zeit: Bekämpfung der Fluchtursachen vor Ort.

In der Paten- und Spenderzeitung „Hilfe direkt„, den Jahresberichten und zahlreichen weiteren Publikationen informiert die Organisation die Patinnen und Spenderinnen über die Arbeit von World Vision, um maximale Transparenz zu gewährleisten. Dafür erhielt sie auch das Österreichische Spendengütesiegel der www.osgs.at.

Um Patenschaftsbeziehungen ganz spezieller Art geht es im Beitrag ‚Kinder helfen Tieren helfen Kindern‚.