ein Mann hält eine kleine Hantel mit einer Hand in die Kamera, seinen Oberkörper in weißem T-Shirt und sein Gesicht sieht man klein und ernst im Hintergrund

Javeno Mclean ist ein ehemaliger Cricket-Spieler, lebt in Manchester, UK, und trainiert aus Leidenschaft. Der ursprünglich aus Jamaica stammende britische Enthusiast hat die Begabung, Menschen mit seiner Begeisterung für Bewegung anzustecken. Sein großes Bewusstsein für Menschen mit Bewegungseinschränkungen ist beispielgebend.

Herr Mclean will die Einzelne stärken im Empfinden ihrer ureigensten körperlichen Selbstwirksamkeit. Die individuelle Erfahrung, sich in ihrer Haut wohlfühlen zu dürfen, will er Jeder zukommen lassen. Egal ob es eine Greisin ist, eine ungelenke Jugendliche oder ein Mensch mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung. Er liebt es mit ihnen zu trainieren und gibt ihnen den Spass an der Bewegung des eigenen Körpers zurück.

Es gibt Trainingsvideos auf instagram und youtube von ihm, man kann aber auch in seinem Fitnessstudio ‚J7 Health Center‚ mit ihm trainieren (wenn man in der Nähe wohnt).

Körperlich behinderte Menschen und Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen zahlen bei ihm nichts. Er trainiert sie je individuell, hat keine Berührungsängste. Er schafft es, diesen Menschen mit Handicap Lust an der eigenen körperlichen Bewegung zu eröffnen. Er arbeitete auch schon mit unheilbar Erkrankten oder Dementen.

Er spricht davon, wieviel er von Menschen mit Handicap über sich selbst lernen kann. Wieviel sie ihm lehren über ihre Widerstandsfähigkeit, ihre Resilienz. Sie seien, so er, Meisterinnen in der Disziplin Selbstwirksamkeit.

Er nimmt sie ernst, traut ihnen Stärke zu. Er holt sie dort ab, wo sie sind und fordert sie heraus, ihre eigene Kraft zu erkennen.

Er bietet diverse Fitness-Kurse an, wie zb. speziell für alte Menschen. Im Online-Kurs ‚Easy Fit‘ kommt er so auf Hausbesuch virtuell ins Wohnzimmer. Mit Spass und Begeisterung verpackt er zu Beginn auch selfcare-Ratschläge mit dem Trainingsprogramm.

Die turnenden „Omas und Opas“ sollen sich eventuell helfen lassen, nicht aufs Wasser trinken vergessen und auch mal langsamer tun oder das Turnen unterbrechen, wenn es einmal je individuell nicht so gut geht.

Es gibt aber auch Videos von ihm mit dem Titel „Wie geht man mit Hatern und neidischen Menschen um“.

Wenn ich versuche frei zu übersetzen:

„Es geht um die Entscheidung. Um deine willentliche Entscheidung, welche Menschen du in deinem Leben haben willst.

Wenn dir ein Mensch nicht offen entgegentritt, wenn er scheint, etwas verstecken zu müssen, dann wird er dich nicht weiterbringen.

Die Grundhaltung, dass du dich schützen darfst, ist okay. Denn die Neider sind näher als man denkt.

Unglück kann Selbstsicherheit nicht zerstören, Vertrauen das gespeist ist durch Selbstsicherheit.

Generiere Selbstvertrauen durch das Wissen, dass du deine Familie und Freundinnen vertrittst. Brust raus und Kinn erhoben! Und stolz sein auf die, die du bist!

Nichts macht Hater so wütend wie deine innere Gelassenheit und die Freundinnen, die du um dich hast.

Ich bin besser als du (wendet er sich zwischendrin auch an die Hater selbst).

Wir sind besser als ihr, weil wir uns um Menschen kümmern, weil wir es lieben, wenn wir Menschen zum Lachen bringen.

Ich kümmere mich besser, ich liebe besser als du.

Egal wie oft du mich mit deinem Hass treffen willst. Du wirst mich nicht treffen. Und weißt du auch warum? Weil Selbstvertrauen ein widerstandsfähiges Mindset produziert. Selbst gewählt.“

Zum Training mit ihm gehört für die Jugendlichen im nächsten Video auch Selbstermächtigung. Er fragt sie hier

  • „was magst du an dir selbst?“
  • „warum ist es wichtig, dass du dich selbst unterstützt?“

…. aber für Folgendes lieb ich ihn wirklich:

(er erklärt nebenbei, dass er aus der Armut kommt, dass er „geboren ist, um so zu arbeiten“, und dass er es liebt, Menschen in Menschlichkeit abzuholen und dass er von jeder Einzelnen etwas lernt über sich selbst. Und daraus ergibt sich zwingend logisch für ihn, dass er Menschen mit Behinderung kostenlos trainiert)

Weiterführende Beiträge hier: ‚Jenny geht nach Osten‚ und ‚Die Heldenfamilie‚.