Warum wundert mich nicht, dass es ausgerechnet ein Ex-Hippie ist, der die Idee für ein wärme-, energie- und wasserautarkes Haus, gebaut zum größten Teil aus Müll, geboren hat? Und das bereits vor 50 Jahren.
Es handelt sich dabei um den Nordamerikaner Michael Reynolds, der seit den 1970er Jahren sehr viel in seine Idee investierte, hart für die Anerkennung derselben arbeiten und kämpfen musste.
Es gibt mittlerweile bereits an die 2000 EARTHSHIPS in Übersee und alle haben gehalten, was sie versprochen haben.
Das Herzstück sind die mit Erde gefüllten alten Autoreifen, welche den 4m dicken Energiespeicher des Hauses bilden. Mithilfe der großen Fensterfront an der Vorderseite laden sich die Reifen im Sommer mit Wärme auf und strahlen diese im Winter ab. Der Regen läuft über das Dach in große Tanks, das gefilterte Wasser wird als Trinkwasser und zum Duschen verwendet und landet danach als Bewässerung der Pflanzen im Wintergarten.
„Technologie in die eigenen Hände nehmen“
Biotecture statt Architecture
besteht vorwiegend aus Müll
selbstwirksame Notunterkünfte für Umweltkatastrophengeschädigte und Flüchtlinge
„Immigrantinnen bauen sich ihre Wohnhäuser selber, bekommen handwerkliche Übung darin und bauen dann ihren Gastgeberinnen deren völlig energieautarke Traumhäuser“
Die Idee zu diesen Häusern basiert auf viel Sonne. Eine Gemeinschaft in Tempelhof, Deutschland, überprüft, ob diese Erdschiffe auch für unsere Breiten geeignet sind.
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