Was ist normal und was ist verrückt? „Verrückt-Sein gehört zum Leben“ findet Manuela Richter-Werling und gründete im Jahr 2000 den gemeinnützigen Verein Irrsinnig Menschlich. Sie will das Thema psychische Erkrankung enttabuisieren, indem sie mithilfe von Schulprojekten mit Vorurteilen darüber und Ängsten davor bei jungen Menschen aufräumt. Immerhin kennen 20% aller Jugendlichen emotionale und psychisch instabile Phasen. Frau Richter-Werling will psychische Krisen b e s p r e c h b a r machen.
Es kann Jede treffen und ist genauso eine Erkrankung, wie z.B. eine Grippe. Nicht mehr und nicht weniger. Ausser, dass man über seine letzte Grippe redet, nicht aber über seine seelische Befindlichkeit. Da geht es Allen immer nur: „danke, gut!“ Mit dem Rest muss man allein fertigwerden, … oder eben auch nicht.
Irrsinnig Menschlich holt diesen Erkrankungskomplex aus dem Tabubereich, …. und hat, aufgrund der erwiesenen Wirksamkeit, bereits Vorbildwirkung in vielen Teilen Europas erreicht.
2012 wurde die Wirksamkeit des Konzeptes und der Arbeit des Vereins von der wirtschaftsnahen Non-Profit Beratung Phineo (ein unabhängiges, gemeinnütziges Analyse- und Beratungs-haus für wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement „) bestätigt und mit dem „Wirkt!“-Siegel für „empfohlene Qualität im Themenfeld Depression“ ausgezeichnet.
2013 erhielt der Verein den ‚DGPPN-Antistigma-Preis‚ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).
Die großen und kleinen Fragen der seelischen Gesundheit will Irrsinnig Menschlich beantworten. Auf dass man die Scheu überwindet und sich, ermutigt durch die Enttabuisierung, schneller Hilfe holt. Immerhin ist jede Dritte zumindestens einmal in ihrem Leben als seelisch krank zu klassifizieren.
Ein dazu ähnlicher Beitrag: ‚Ich weiß, wie das ist‚.
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