ein ehemals weißes Schrottauto steht auf einem mit Gras und sogar einzeln mit gelbem Löwenzahn überwachsenen Schottergrund.

Michael und Adrian sah man 2015 sehr oft auf Auto-Schrottplätzen. Sie suchten nach einer Idee für ihr universitäres Upcycling-Projekt. Aus Alt mach Neu. Bereits in aller innovativer Munde.

Anlässlich eines Uni-Projektes der Universität Rotterdam im Jahr 2015 machten sie sich auf die Suche,

auf umweltfreundliche Weise aus Altem etwas geniales Neues zu machen.

Ein Rucksack, gemacht aus alten Airbags und Sicherheitsgurten aus kaputten Autos, war das Ergebnis. Aus entsorgten Rohstoffen, die nur mehr auf Schrottplätzen zu finden sind.

Ein Rucksack, dessen Name Programm ist: airpaq. Das war der Outcome der beiden Freunde aus ihrer anfänglichen ungerichteten Erforschung von Möglichkeiten.

Die daraus entstehenden Rucksäcke sind wasserfest und absolut unkaputtbar.

Adrian Goosses und Michael Widmann starteten 2017 mit einem Crowdfunding zur Finanzierung ihrer Idee aus weggeschmissenem Beiwerk alter abgewrackter Autos Rucksäcke zu nähen.

„Wenn man kreativ ist, dann gibt es eigentlich wenig Sachen, die reiner Müll sind. Das ist das Schöne am Upcycling.“ Dieser Umstand fasziniert die beiden Freunde.

Sie werden in der rumänischen Firma von Michaels Vater genäht. Da von Hand genäht und sogar von Hand gefärbt mit minimalem Wasserbedarf, ist jeder Rucksack sein eigenes Unikat und absolut fair und nachhaltig produziert. Jeder Rucksack, ein wahrer Upcycling-Star.

Diese faire Herstellung in Europa wird absolut transparent gemacht, siehe Link.

Im Jahr 2022 bekam airpaq den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 in der Kategorie Design.

Weitere Inspirationen für Möglichkeiten findet ihr in den Beiträgen ‚Unverpackt‚, ‚Unkaputtbar‘ und ‚Fast wie neu‚.