in Großaufnahme sieht man einen Golfschläger neben einem Golfball, bereit geschlagen zu werden, auf grünem Gras

Empfundenem Unrecht gegenüber fühlt frau sich oft ohnmächtig und hat gelernt, nichts dagegen tun zu können. Die Sehnsucht eines jeden Menschen, eine Ungerechtigkeit aufzuzeigen und gegen diese etwas zu unternehmen, kann jetzt gestillt werden. Seit dem Jahr 2010 kann frau mithilfe einer kostenlosen Kampagnenplattform Unterstützungs-Unterschriften sammeln und einer somit kollektiven Forderung Ausdruck verleihen.

Manchmal kann Gerechtigkeit auch durchgesetzt werden.

Die Organisation change.org mit Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien, will Einzelpersonen seit dem Jahr 2010 ermutigen, sich für die Welt einzusetzen, in der sie leben möchten. Diese mittlerweile weltweit agierende Plattform für Online-Aktivismus führt selbst keine Kampagnen durch, sondern unterstützt. Unterstützt private Aktivistinnen und ihre Petitionen.

Die Förderung von lokalem Engagement und die Dezentralisierung von Campaigning sind die erklärten Ziele von Ben Rattray und Mark Dimas, den beiden Gründerinnen der Plattform.

Die Online-Petitions-Website ist ein am Gemeinwohl ausgerichtetes Sozialunternehmen (Public-Benefit-Corporation, PBC = Gemeinnützige Körperschaft = Quasi-Regierungsbehörde). Alle erzielten Gewinne werden in die Plattform zurückinvestiert.

Change.org will fördern, dass Einzelpersonen sich selbst zutrauen, gesellschaftliche Veränderung anzustoßen.

Menschen können mit Hilfe von Change.org Petitionen starten, sich gegenseitig unterstützen und so erfolgreich gesellschaftlichen Wandel herbeiführen.

Wenn Petitionen jedoch zu Hass, Gewalt oder Hetze aufrufen und somit gegen die Richtlinien der change.org-community verstoßen, werden diese entfernt.

Die Organisation beschäftigte Ende 2018 140 feste Mitarbeiterinnen in 18 Ländern, existierte in zwölf Sprachen und wurde in 196 Ländern der Welt genutzt.

Im Jahr 2012 nahm das US-Nachrichtenmagazin Time change.org-Gründer Ben Rattray in die Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt auf.

Im September 2016 gründete das deutsche change.org-Team einen unabhängigen gemeinnützigen Verein – den change.org e. V. Deutschland mit Sitz in Berlin.

(Der Verein ist Lizenznehmer der Change.org PBC (Public Benefit Corporation) in den USA und nutzt dessen technische Plattform und globale Infrastruktur. Darüber hinaus ist change.org e. V. in keiner Weise rechtlich mit Change.org PBC verbunden.)

Die Plattform hat in Deutschland rund 6 Millionen registrierte Nutzer. Er finanziert sich zu 100 Prozent über Spenden- und Förderbeiträge. Der Verein erfüllt die Bedingungen der Initiative Transparente Zivilgesellschaft / – > transparency international (HP) und darf somit das Logo der Initiative verwenden.

Mit Wirkung ab dem 31. Mai 2022 hat das gesamte Team von Change.org Deutschland den Lizenzgeber Change.org PBC verlassen und die neue Kampagnenplattform Innn.it gegründet.

Innn.it unterliegt dem Deutschen Datenschutzrecht und verwendet das ‚Doppel-Opt-In Verfahren‚ laut EU-DSGVO.

Ob change.org oder innn.it, zwei Namen – ein Konzept.

Mithilfe von Tutorials bieten die Plattformen How-To-Do’s an, wie man eine Petition wirkungsvoll gestaltet.

Change.org/ Inn.it ist eine Plattform für Petitionen, wie zum Beispiel #fairbylaw

Weiterführend will ich dir folgende Beiträge vorschlagen: ‚Think-and-Do-Tank‚ und ‚Ein Grundbedürfnis‚.